Klimaschutz
Verschwende Energie auf Deine Ideen, spare sie Dir im Geschäft
METRO und Klimaschutz
Überzeugung, Gemeinschaft und Zusammenarbeit treiben uns an.
Wir sind Lebensmittelexperten mit 60 Jahren Erfahrung, die in 32 Ländern auf der ganzen Welt tätig sind und rund 90.000 Mitarbeiter beschäftigen. Hier zeigen wir Ihnen, wie wir den Klimawandel bekämpfen.
Klimaschutzziel
Klimaneutralität bis 2040
Bereits im Jahr 2021 haben wir unser bestehendes Klimaziel verschärft: Bis 2040 wollen wir unseren weltweiten Geschäftsbetrieb klimaneutral stellen, hauptsächlich durch eigene Initiativen. Im vorangegangenen Geschäftsjahr haben wir unser Klimaschutzziel für 2040 um die Emissionen aus unserer eigenen Logistik (Transport und FSD) erweitert. Auch diese Emissionen wollen wir bis 2040 vollständig vermeiden und neutralisieren. Mit den bisher erzielten Einsparungen von 39,7 % im Vergleich zum Basisjahr 2011 sind wir auf dem richtigen Weg. Von Oktober 2022 bis September 2023 verursachte METRO 232 kg CO2-Äquivalente pro Quadratmeter Verkaufs- und Lieferfläche. Im gleichen Zeitraum des Vorjahres waren es noch 243 kg.
Dazu treibt METRO ein ambitioniertes, durch Investitionen in Technik und Innovation getragenes Maßnahmenpaket voran.
Um klimaneutral zu werden, investiert METRO in:
- Energieeffizienz und alternative Energien
- Umstieg auf natürliche Kältemittel in der Kühlung
- den Ausstieg aus fossiler Wärme
- den Ausbau von Photovoltaikanlagen
- die Elektrifizierung der Dienstwagenflotte
- Zero Emission Stores bei Markt-Neubauten
Um ein Zeichen für den Klimaschutz am METRO Campus Düsseldorf zu setzen und unseren Beitrag zur Klimaneutralität der Stadt Düsseldorf zu leisten, haben wir im Geschäftsjahr 2021/22 die Klimaschutzvereinbarung "Düsseldorfer Klimapakt mit der Wirtschaft" unterzeichnet und sind damit offizieller Klimapartner der Landeshauptstadt Düsseldorf.
Im Jahr 2019 hat METRO das Klimaziel auf die Lieferkette ausgeweitet und sich als erstes deutsches Großhandelsunternehmen ein anerkanntes wissenschaftlich fundiertes Ziel gesetzt. Darin verpflichtet sich die METRO AG, ihre Scope-1- und Scope-2-CO2-Emissionen bis 2030 um 60 Prozent pro Quadratmeter Verkaufs- und Lieferfläche im Vergleich zu 2011 zu reduzieren. Seit 2011 wurde in diesem Bereich eine Reduktion von 31,4% erreicht. Darüber hinaus hat sich die METRO AG verpflichtet, die absoluten Scope 3 CO2-Emissionen (Lieferkette) bis 2030 um 15% gegenüber 2018 zu reduzieren. Unsere Ziele zu Scope 1 und Scope 2 stehen im Einklang mit den Reduzierungen, die erforderlich sind, um die Erwärmung der Erde bis 2100 auf deutlich unter 2°C ggü. dem vorindustriellen Niveau zu beschränken.
Treibhausgasemissionen in kg CO2 (CO2-Äquivalente) je m2 Verkaufs- und Belieferungsfläche
METRO
Germany
Weitere Informationen zum Klimaschutz der METRO finden Sie in unserer Nicht-finaziellen Erklärung.
Mehr Informationen zu unserem Klimaschutz-Ziel, zur Klimabilanz der METRO und unseren KPIs finden Sie hier.
Informationen zur Methodologie unserer Klimabilanz finden Sie in folgendem PDF.
Klima-bezogene Risiken
METRO führte eine erste Szenarioanalyse nach den Empfehlungen Task Force on Climate-related Financial Disclosures (TCFD) durch, dabei wurden die folgenden Risiken für unseren Geschäftsbetrieb sowie für unsere Lieferkette identifiziert:
- Physische Risiken, die aus extremen Wetterereignissen und Wasserstress (Knappheit oder Fluten) resultieren
- Risiken durch Geschäftsunterbrechungen aufgrund extremer Wetterereignisse und Risiken, bedingt durch sinkende Wirtschaftskraft
- Transitionsrisiken wie steigende Preise für CO2-Emissionen (mit kurzfristigem Einfluss auf Kosten und Produktpreise)
- Risiken der Ressourcenknappheit und damit verbundener Anstieg der Preise (z. B. für landwirtschaftliche Produkte in den nächsten 5 bis 10 Jahren)
- Risiken durch höhere Investitionen in neue Technologien (klimaneutrale Kühlgeräte weltweit geplant bis 2030) und durch Investitionen in die Erzeugung erneuerbarer Energien (umfangreiche Installation von Solaranlagen geplant bis 2030)
Wir beziehen diese Risiken in unsere mittelfristige Risikobetrachtung ein und schätzen Risiken für Umsätze und Kosten vor allem basierend auf steigenden Preisen und sinkender Verfügbarkeit von Ressourcen ein, wobei wir soziale Belange einbeziehen.
Umweltleitlinie
METRO schont natürliche Ressourcen. Etwa beim Einsatz von Kältemitteln und Papier, im Gebäudemanagement oder beim Betrieb der Logistikflotte. Die Basis für unser Handeln bildet die METRO Umweltleitlinie.
Wasserschutz
Water Policy
Die METRO Water Policy definiert die Gesamtstrategie zum Schutz der Ressource Wasser, der dazugehörige METRO Water Action Plan zeigt, wie die Strategie durch Maßnahmen wie Initiativen in der Lieferkette und detaillierten Zielen zur Wasserreduktion in unserem eigenen Geschäftsbetrieb umgesetzt wird.
Wasserschutz-Ziel
METRO hat sich im Geschäftsjahr 2021/22 ein neues Wassersparziel gesetzt: Bis 2030 soll der spezifische Wasserverbrauch im eigenen Geschäftsbetrieb um 10 Prozent pro Quadratmeter Nettobetriebsfläche gegenüber dem Basisjahr 2020/21 gesenkt werden. Im Geschäftsjahr 2022/23 konnte METRO den absoluten Eigenverbrauch flächenbezogen ggü. dem Basisjahr 2020/21 um 6,9 % reduzieren.
Da die größten Auswirkungen auf das Wasser auch in der Lieferkette liegen, nutzen wir das CDP Supply Chain Programm, um mögliche Chancen und Risiken bei unseren Lieferanten frühzeitig zu erkennen.
CDP Wasser
Auch für die Ressource Wasser nimmt METRO am CDP Reporting teil und wird bewertet. Im Bereich Wasser erreichte METRO im Jahr 2023 ein C Rating.
Abfall reduzieren
METRO will den Abfall - Lebensmittel und feste Abfälle – auf ein Minimum reduzieren. Es ist uns wichtig, in Lebenszyklen zu denken und innovative Herstellungs- und Recyclingtechnologien zu fördern. Wir beraten unsere Kunden bei der Entsorgung von Produkten und Verpackungen. Das bedeutet, das Bewusstsein für Ressourcenschonung zu schärfen, über Abfallvermeidung zu informieren und Anreize für eine korrekte Entsorgung zu schaffen und diese zu ermöglichen.
Abfallaufkommen und Recyclingquote (in kg je m2 Verkaufs- und Belieferungsfläche bzw. in %)
METRO
Deutschland
Die Grafik zeigt die Menge der erzeugten Abfälle (ohne Lebensmittelabfälle) im Verhältnis zu der für den Verkauf und die Lieferung genutzten Fläche. Die Recyclingquote berechnet sich aus der Menge der Abfälle, die für Recycling, thermischen Verwertung und Kompostierung bestimmt sind, im Verhältnis zur Gesamtabfallmenge.
Gegenüber dem Vorjahr verzeichnet METRO eine flächenbezogene Einsparung um 10,4 %. Treiber für diese Entwicklung sind::
- Abfälle zur Deponierung (35.191 t)
- Abfälle zum Recycling (101.538 t)
- Abfall ohne gewählte Entsorgungsart (16.419 t)
In der Berechnung der Recyclingquote berücksichtigen wir gefährliche Abfälle nicht, da wir deren Behandlung (Recycling oder Beseitigung) nicht über alle Länder hinweg systematisch erfassen können. Auf Basis von Erkenntnissen aus einigen Ländern wird ein Großteil des gefährlichen Abfalls jedoch ebenfalls dem Recycling zugeführt. Die Recyclingquote liegt somit in der Realität höher.
Lesen Sie hier mehr
- zur Verringerung von Lebensmittelverschwendung
- zur Optimierung von Verpackungen
- zur Verringerung von Abfall
Verpflichtung zur Förderung der Elektromobilität
Im September 2017 trat die METRO AG zusammen mit anderen internationalen Unternehmen der Electric Vehicle 100 (EV100) Initiative bei. Ziel dieser Initiative ist es, die Elektromobilität zu fördern. Gegründet wurde die Initiative von der Climate Group, einem internationalen Zusammenschluss von Regionen und Unternehmen, die sich für eine aktive Klimapolitik einsetzen. Mit dem Beitritt zur EV100-Initiative hat sich METRO verpflichtet, den Ausbau der Ladeinfrastruktur einschließlich der Parkplätze der lokalen METRO-Märkte auf 1.000 Ladepunkte bis 2030 voranzutreiben. Das Ziel wurde im Geschäftsjahr 2022/2023 bereits erreicht. Der Großhandelsspezialist fördert die Elektromobilität auch in seiner eigenen PKW-Fahrzeugflotte, um bis 2030 eine nahezu 100-prozentige Verfügbarkeit von Elektro- oder hochwertigen Hybridfahrzeugen zu erreichen.
METROs Herangehensweise für entwaldungsfreie Lieferketten
Eine der Triebkräfte des Klimawandels ist die Entwaldung - der Verlust natürlicher Wälder und Vegetation, beispielsweise durch die Umwandlung in landwirtschaftliche oder andere nicht forstwirtschaftliche Nutzflächen. Darüber hinaus ist die Entwaldung oft mit anderen ökologischen und sozialen Problemen verbunden, wie dem Verlust der biologischen Vielfalt und der Verletzung sozialer Standards der lokalen Bevölkerung, wenn die ursprünglichen Bewohner der Wälder gezwungen sind, ihre Heimat zu verlassen.
Die Entwaldung ist ein wichtiges Thema für den Lebensmittelsektor, da sie hauptsächlich durch die Produktion von Soja, Palmöl, Fleisch, Kakao sowie Papier und Holz verursacht wird. METRO handelt mit Produkten, die aus diesen Rohstoffen hergestellt werden oder diese enthalten. Als Großhändler und Teil der Lieferkette von Produkten, die wir beziehen, wollen wir die Art und Weise, wie diese Rohstoffe beschafft werden, verändern und Maßnahmen ergreifen, um die Abholzung zu beenden. Dies trägt auch zur Nachhaltigkeit der Geschäfte unserer Kunden bei, da wir unsere Kunden in die Lage versetzen, nachhaltigere Entscheidungen zu treffen, wenn sie bei uns einkaufen.
Wir erkennen den globalen Rahmen der Ziele für Nachhaltige Entwicklung und des Global Compact der Vereinten Nationen an, und unser Ansatz für entwaldungsfreie Lieferketten baut auf der Zusammenarbeit im Sinne des Ziels 17 für Nachhaltige Entwicklung auf. Wir haben uns in speziellen Beschaffungsrichtlinien für Soja, Palmöl, Papier und Holz sowie für Fleisch individuell verpflichtet und arbeiten an bewährten Verfahren für Kakao, sind aber der Meinung, dass aufgrund der Komplexität und der gegenseitigen Abhängigkeit der Lieferketten nur gemeinsame, kooperative Initiativen zu nachhaltigen Effekten führen können und dass nur dann unser Hebel gleichermaßen wirksam ist. Aus diesem Grund arbeiten wir mit anderen Akteuren entlang der Lieferketten von Rohstoffen wie Soja, Palmöl, Fleisch, Kakao, Papier und Holz sowie mit anderen Groß- und Einzelhändlern und Vertretern von Regierungen und Nichtregierungsorganisationen zusammen.
Wichtige Elemente unserer Kooperationsinitiativen sind unsere Mitgliedschaften, Aktionen und Verpflichtungen zum Thema Entwaldung in der Consumer Goods Forum Forest Positive Coalition, der Tropical Forest Alliance (TFA) des Weltwirtschaftsforums, dem Runden Tisch für verantwortungsvolles Soja (RTRS), der Koalition für transparentes Soja (STC), der Kakao Arbeitsgruppe des Handels (RCC), der Koalition für transparentes Palmöl (POTC) und dem Runden Tisch für nachhaltiges Palmöl (RSPO) sowie unsere Unterstützungserklärung für das Cerrado-Manifest und Zertifizierungssysteme wie den Forest Stewardship Council (FSC) oder das Programme for the Endorsement of Forest Certification (PEFC). Über diese Netzwerke können bewährte Praktiken ausgetauscht werden und es wird eine größere Transparenz der Lieferketten unterstützt.
Innerhalb der jeweiligen Lieferketten besteht auf verschiedenen Ebenen Handlungsbedarf: Die Zusammenarbeit mit Landwirten, Erzeugern, Händlern, Lieferanten und Herstellern, um sie in die Lage zu versetzen, die Anforderungen zu erfüllen, sind wichtige Schritte auf dem Weg zu entwaldungsfreien Lieferketten, ebenso wie Zertifizierungssysteme. Aber wir müssen auch stets die spezifischen Landschaftsgebiete im Auge behalten, in denen diese Akteure tätig sind, sowie die dort herrschenden ökologischen, sozialen, wirtschaftlichen und staatlichen Gegebenheiten, sonst werden die Maßnahmen nicht den gewünschten langfristigen Erfolg bringen.
Um zu überprüfen, ob das, was wir tun, den Erwartungen des Marktes entspricht, legen wir unsere Aktivitäten offen, z. B. im CDP-Forest-Fragebogen und innerhalb der Consumer Goods Forum Forest Positive Coalition, außerdem lernen wir aus der Bewertung unabhängiger Dritter und aus Gesprächen mit NGOs.
Auf dieser Seite finden Sie die 4 METRO-Richtlinien zur nachhaltigen Beschaffung, die für Entwaldung relevant sind: Soja, Palmöl, Papier und Holz sowie Fleisch. Um diese Richtlinien umzusetzen, arbeiten wir mit unseren Lieferanten und deren Lieferketten zusammen, sowohl als einzelnes Unternehmen als auch, wie bereits erwähnt, in verschiedenen Kooperationen, insbesondere in der Consumer Goods Forum Forest Positive Coalition.
METRO nimmt auch am CDP Wälder Index teil. In zwei bewerteten Kategorien im Bereich Wälder ist METRO besser als der Branchendurchschnitt (Palmöl und Soja): Palmöl wurde mit B bewertet, Papier und Soja mit B-, Rinder mit C. Mehr dazu in der CDP Einreichung Wälder 2022.
Konsumgüterforum Forest Positive Coalition
Das Consumer Goods Forum (CGF) hat die Forest Positive Coalition of Action (FPC) ins Leben gerufen, die von 21 Unternehmen mit einem kollektiven Marktwert von rund 2 Billionen US-Dollar angeführt wird. Ziel ist es, kollektives Handeln zu fördern und systemische Bemühungen zu beschleunigen, um Entwaldung, Waldschädigung und -umwandlung aus den wichtigsten Warenlieferketten zu entfernen und gleichzeitig nachhaltige Waldbewirtschaftung, -erhaltung und -wiederherstellung zu unterstützen.
METRO ist ein aktives Mitglied der Forest Positive Coalition of Action und ist Teil von drei der vier Arbeitsgruppen der Koalition: Palm, Soja und Rindfleisch.
Die Forest Positive Coalition wurde ins Leben gerufen, um das kollektive Handeln ihrer Mitgliedsunternehmen zu fördern und ihren kollektiven Einfluss zu nutzen, um die Bemühungen zur Beseitigung der Entwaldung, Waldumwandlung und -schädigung nicht nur in ihren eigenen Rohstofflieferketten, sondern in der gesamten Lieferkette ihrer Lieferanten voranzutreiben und zu beschleunigen. Die Koalition ist davon überzeugt, dass ihr kollektiver Einfluss die Mitglieder in die Lage versetzen wird, Fortschritte bei vier Zielen zu erzielen: 1. Beschleunigung der Bemühungen, die rohstoffbedingte Entwaldung aus den einzelnen Lieferketten zu entfernen; 2. höhere Erwartungen an die Händler zu stellen, in ihrer gesamten Lieferbasis zu handeln; 3. Vorantreiben des Wandels in wichtigen Rohstofflandschaften; 4. Definition messbarer Ergebnisse, über die alle Mitglieder, sowohl einzeln, als auch gemeinsam Bericht erstatten werden.
Die Mitglieder der Koalition erkennen an, dass ein waldfreundliches Unternehmen zu sein bedeutet, systematische Anstrengungen zu unternehmen, um Entwaldung, Waldschädigung und Umwandlung aus den wichtigsten Warenlieferketten zu entfernen und gleichzeitig eine nachhaltige Waldbewirtschaftung und -wiederherstellung zu unterstützen, um sicherzustellen, dass das Unternehmen einen positiven Einfluss auf die Wälder der Welt hat, die Rechte der Arbeiter und lokalen Gemeinschaften unterstützt und ihre Lebensbedingungen verbessert.
Die Koalition wird von der Tropical Forest Alliance (TFA) und Proforest unterstützt, die beide wichtige logistische Unterstützung und Hilfe bei der Umsetzung leisten. Die Koalition arbeitet auch mit der CGF Human Rights Coalition - Working to End Forced Labour (HRC) zusammen, um die Theorie des Wandels, Roadmaps (Aktionspläne) und Strategien der Koalition mit den vorrangigen Branchengrundsätzen der CGF gegen Zwangsarbeit in Einklang zu bringen.
Weitere Informationen über das Aktionsbündnis "Forest Positive Coalition of Action" des Consumer Goods Forum und die Aktionspläne pro Arbeitsgruppe finden Sie hier.
Als Mitglied der Forest Positive Coalition of Action berichtet METRO über Maßnahmen zur Beendigung der Entwaldung und Waldumwandlung in unseren Soja-, Palm-, Rindfleisch-, Papier- und Holzlieferketten. Die jüngsten Berichte finden Sie unten als PDF-Dokument zum Herunterladen, zusammen mit der jeweiligen Rohstoffpolitik. Diese Maßnahmen umfassen:
- Regelmäßige Berichterstattung über die wichtigsten KPIs zur Wahrung der Transparenz und Rechenschaftspflicht
Die jüngsten Berichte zu den einzelnen Rohstoffen finden Sie unten.
- Einbindung von Lieferanten und Händlern
Die Einbindung der Lieferanten ist eine unserer wichtigsten Säulen, um in unserer Lieferkette für die verschiedenen Rohstoffe auf einen Zustand von Null-Abholzung und -Waldumwandlung hinzuarbeiten. Unser Hauptaugenmerk liegt auf den Lieferanten unserer Eigenmarken und dem Verständnis unserer eigenen Beschaffungsbasis, einschließlich des Fußabdrucks, der Herkunft und des Risikos der Abholzung oder Waldumwandlung.
Darüber hinaus arbeiten wir im Rahmen verschiedener Initiativen wie der Forest Positive Coalition und in Zusammenarbeit mit Nichtregierungsorganisationen auch mit A-Marken-Lieferanten zusammen.
- Initiativen zur Landschaftspflege
Um unsere Bemühungen über unsere Lieferkette hinaus zu ergänzen und in Anerkennung der Bedeutung von Multi-Stakeholder-Arbeit, haben wir uns verpflichtet, Initiativen zu unterstützen, die eine positive Entwicklung der Wälder auf Landschaftsebene fördern. Seit 2021 beteiligt sich METRO finanziell an zwei Landschaftsprojekten in wichtigen Herkunftsländern. Ziel ist es, die Entwaldung und Landnutzung zu bekämpfen und die Lebensbedingungen von Kleinbauern zu verbessern. Die Initiativen sind:
Initiative Rohstoff Partner Regenerative landwirtschaftliche Produktionssysteme mit niedrigem Kohlenstoffausstoß im Cerrado-Biom Soja und Rindfleisch Conservation International
Stopp der Abholzung und Förderung der Nachhaltigkeit in West-Kalimantan Palmöl Rainforest Alliance
- Auseinandersetzung mit Regierungsorganisationen und Interessenvertretung
Als europäischer Lebensmittelgroßhändler haben wir auch zu der neuen Verordnung der Europäischen Kommission zur Minimierung der EU-bedingten Abholzung Stellung bezogen.
Soja
Gemäß unserer METRO-Soja-Beschaffungsrichtlinie (2019) arbeiten wir daran, dass in unseren Soja-Lieferketten bis spätestens 2025 keine Wälder mehr abgeholzt oder umgewandelt werden. Zu diesem Zweck arbeiten wir mit unseren Lieferanten zusammen, wobei wir uns auf die Lieferanten unserer Eigenmarken-Produkte (Private Labels) mit Soja als Hauptzutat oder als Tierfutter konzentrieren.
Als Mitglied der Arbeitsgruppe Forest Positive Soy des Consumer Goods Forum haben wir einen Fahrplan mit konkreten Maßnahmen erstellt, um eine Null-Abholzung und -Waldumwandlung innerhalb der Lieferketten zu erreichen. Hier finden Sie unsere Soja-Beschaffungspolitik sowie einen Überblick über unseren jüngsten Berichtsstatus zu den KPIs der Consumer Goods Forum Forest Positive Coalition.
- Einkaufspolitik wird derzeit überarbeitet aufgrund der neuen EU Entwaldungsverordnung -
Palmöl
Gemäß unserer METRO Palmöl-Beschaffungsrichtlinie setzen wir uns für die Verwendung von nachhaltigem Palmöl in Produkten unserer Lieferkette ein. Bei METRO Deutschland beispielsweise ist seit 2018 das gesamte Palmöl in unseren lokalen Eigenmarken-Lebensmitteln zu 100 % als „segregiert“, das heißt ohne Abholzung, RSPO-zertifiziert.
Gemeinsam mit mehreren anderen Herstellern und Einzelhändlern arbeiten wir derzeit im Rahmen der Palmöl-Transparenz-Koalition (POTC), die von den Experten von 3Keel unterstützt wird, an mehr Transparenz in der Palmöl-Lieferkette.
Im jährlichen ACOP-Bericht des RSPO berichten wir öffentlich über die Fortschritte bei der Einhaltung unserer Palmölverpflichtung, indem wir die Gesamtmenge an Palmöl und den Anteil der Zertifizierung angeben. Diese Informationen werden auch hier veröffentlicht.
Hier finden Sie unsere Beschaffungsrichtlinie für Palmöl sowie einen Überblick über unseren aktuellsten Berichtsstatus zu den KPIs der Consumer Goods Forum Forest Positive Coalition für die Arbeitsgruppe Palm.
- Einkaufspolitik wird derzeit überarbeitet aufgrund der neuen EU Entwaldungsverordnung -
Papier und Holz
Papier- und Holzprodukte sind ebenfalls eine Ursache für die Abholzung und Umwandlung von Wäldern. Daher hat sich METRO seit 2012 mit unserer Beschaffungsrichtlinie für Papier und Holz zu mehr nachhaltigen Produkten aus Papier und Holz verpflichtet. Mit dieser Richtlinie wollen wir sicherstellen, dass bis Ende 2023 100 % unserer Eigenmarkenprodukte aus Holz oder Holzfasern aus legalen und verantwortungsvoll bewirtschafteten Wäldern stammen. Produkte aus Frischfasern müssen in Übereinstimmung mit einem Forstzertifizierungssystem eines Dritten zertifiziert sein: Forest Stewardship Council (FSC) oder Programme for the Endorsement of Forest Certification Schemes (PEFC). METRO hat sich außerdem verpflichtet, die Umweltauswirkungen der Verpackungen ihrer Eigenmarkenprodukte während des gesamten Produktlebenszyklus zu reduzieren. Dies gilt für unsere Primär- und Sekundärverpackungen, bei denen wir eine 100%ige FSC® / PEFC-Zertifizierung oder einen Recyclinganteil von mindestens 70% anstreben.
Mit diesen Verpflichtungen wollen wir sicherstellen, dass das Material in Übereinstimmung mit den geltenden Gesetzen des Landes, in dem es geerntet wurde, geerntet wird, dass der Wald in Übereinstimmung mit den Grundsätzen der nachhaltigen Waldbewirtschaftung bewirtschaftet wird, die ein Gleichgewicht zwischen sozialen, wirtschaftlichen und ökologischen Bedürfnissen herstellen und, dass die traditionellen und bürgerlichen Rechte der indigenen Bevölkerung, der lokalen Gemeinschaften und der Arbeiter, die von der Waldbewirtschaftung und -produktion profitieren, respektiert und geschützt werden. Darüber hinaus wollen wir sicherstellen, dass Ökosysteme, biologische Vielfalt und ökologische Prozesse erhalten oder wiederhergestellt werden, insbesondere im Hinblick auf Wälder mit hohem Naturschutzwert, und dass ein angemessener Bewirtschaftungsplan und ein entsprechender Überwachungsprozess umgesetzt und dokumentiert werden.
Hier finden Sie unsere Beschaffungsrichtlinie für Papier und Holz sowie einen Überblick über unseren aktuellstenBerichtsstatus zu den KPIs der Consumer Goods Forum Forest Positive Coalition für die Arbeitsgruppe Papier und Holz.
- Einkaufspolitik wird derzeit überarbeitet aufgrund der neuen EU Entwaldungsverordnung -
Rindfleisch
Im Rahmen unserer Fleischbeschaffungspolitik liegt ein besonderer Schwerpunkt auf Rindfleisch, um sicherzustellen, dass es nicht zur Abholzung oder Umwandlung von Wäldern beiträgt. Wir werden unsere Maßnahmen mit den Zielen der Forest Positive Coalition abstimmen.
- Einkaufspolitik wird derzeit überarbeitet aufgrund der neuen EU Entwaldungsverordnung -