Ansatz zur nachhaltigen Beschaffung von Agrarrohstoffen in Bezug auf Eigenmarken |
./. |
Allgemeine Einkaufspolitik für nachhaltige Beschaffung in Bezug auf Eigenmarken |
./. |
Einkaufspolitik für nachhaltiges Soja in Bezug auf Eigenmarken |
Soja als Zutat (Tier 1-Soja) in Produkten mit mehr als 95 % Sojabestandteil.Z. B. Edamame-Bohnen, Miso-Suppe, Miso-Paste, Sojaöl, Sojanüsse, Sojasauce, Tofu und Soja in Tierfutter (Tier 2-Soja) müssen bis Ende 2025 mit einem Zertifizierungssystem zertifiziert werden, das keine Abholzung vorsieht:
- Round Table for Responsible Soy (RTRS Credits oder RTRS Certified) oder
- ProTerra-Zertifizierungssystem oder
- Eines der anderen FEFAC-Benchmark-Zertifizierungssysteme für Soja
|
Einkaufspolitik für nachhaltiges Palmöl in Bezug auf Eigenmarken |
Ziel: 100 % nachhaltiges Palmöl auf RSPO-Level „Segregated“ oder „Identity Preserved“ in METRO-Eigenmarkenprodukten bis 2023 |
Einkaufspolitik für nachhaltiges Papier und Holz in Bezug auf Eigenmarken |
Umweltaspekt:
- 100 % der Eigenmarkenprodukte, die aus Holz oder Holzfasern entsprechend dem Geltungsbereich hergestellt werden, stammen bis 2023 aus legalen und verantwortungsvoll bewirtschafteten Wäldern.
Für die Beurteilung der Einhaltung gilt Folgendes:
- Produkte aus Frischfasern müssen nach einem der folgenden Forstzertifizierungssysteme von Dritten zertifiziert sein:
- FSC (Forest Stewardship Council) oder
- PEFC (Programme for the Endorsement of Forest Certification Schemes)
- Produkte aus recyceltem Holz oder recycelten Fasern gelten im Sinne dieser Richtlinie als nachhaltig; akzeptable Zertifizierungen können das ISO 14024:2018 Typ I-Label oder ein lokales Ökolabel sein.
Die Politik wurde im Nov. 2021 aktualisiert. In der vorherigen Version lautete unser Ziel 2020 oder 2023 für anspruchsvolle Märkte. Die meisten Märkte (mit Ausnahme von TR und KZ, die eine Quote von 100 % erreichten) konnten dieses Ziel jedoch nicht erreichen. Daher haben wir jetzt das Ziel auf 100 % für alle Länder bis 2023 geändert.
Die Zielvorgabe für die Einhaltung sozialer Standards in der Arbeitsschutzpolitik wurde ebenfalls überprüft und auf das Jahr 2030 verschoben, um sie mit der übergreifenden Zielvorgabe der METRO AG in Übereinstimmung zu bringen.
|
Fleisch Einkaufspolitik in Bezug auf Eigenmarken |
Die Fleischpolitik enthält keine eigenen Zielvorgaben, sondern stützt sich auf relevante Zielvorgaben aus bestehenden öffentlichen METRO Politiken, die mit der nachhaltigen Fleischbeschaffung zusammenhängen, z. B. die Soja- und Tierschutzpolitik. |
Tierwohl-Politik in Bezug auf Eigenmarken |
METRO strebt eine Verbesserung ihres Sortiments in Bezug auf höherer Tiergesundheits- und Tierschutzstandards an, indem es bis 2025 die folgenden Ziele erreicht:
- 100% Transparenz der Tierherkunft (Land des Betriebs und der Schlachtung)
- 100% Ausschluss des präventiven Einsatzes von Antibiotika und Wachstumsförderern
- 100% Ausschluss von geklonten Tieren oder genetisch veränderten Tieren
- 100% Ausschluss von routinemäßigen Verstümmelungspraktiken wie Kastration, Kupieren des Schwanzes, Abschneiden von Zähnen, Schnabelkürzen und Flossenbeschneidung
- 100% humane Betäubung der Tiere vor der Schlachtung
- Vermeidung von Langstreckentransporten, wo immer dies möglich ist, und Beschränkung der Tiertransporte auf ein Minimum
Die Ziele für käfigfreie Eier wurden im November 2021 überarbeitet und in die entsprechende Politik aufgenommen (siehe unten).
|
Einkaufspolitik für nachhaltigen Fisch und Meeresfrüchte in Bezug auf Eigenmarken |
METRO hat sich drei Ziele für Fisch und Meeresfrüchte gesetzt:
Umweltaspekt:
90 % unserer zwölf wichtigsten Arten werden bis 2025 entweder:
- nach einem der anerkannten Zertifizierungsstandard zertifiziert werden
oder
- sich an einem glaubwürdigen, umfassenden Projekt zur Verbesserung der Fischerei (FIP) oder an einem Projekt zur Verbesserung der Aquakultur (AIP) beteiligen, das auf eine Zertifizierung hinarbeitet und das klare Ziel verfolgt, die Zertifizierung innerhalb eines angemessenen Zeitraums zu erreichen.
- mit einem Audit durch Dritte oder einem lokalen Zertifizierungsprogramm mit zuverlässigen Kriterien befasst sein.
Sozialaspekt:
Bis 2025 strebt METRO an, dass 100 % der Arten anhand eines der anerkannten Sozialaudits oder Zertifizierungen gemäß den Anforderungen der METRO Sozialstandard Richtlinie auditiert oder zertifiziert werden.
Derzeit gilt dies nur für Verarbeitungsbetriebe an Land sowie für die Aquakultur an Land und auf See. In Bezug auf den Betrieb auf See wird METRO jeden Zertifizierungsstandard akzeptieren, der durch das von der Global Sustainable Seafood Initiative (GSSI) in Zusammenarbeit mit dem Consumer Goods Forum entwickelte soziale Benchmark-Tool für Meeresfrüchte anerkannt wurde.
Rückverfolgbarkeit:
Bis 2030 müssen alle Produkte digital rückverfolgbar sein und wichtige Datenelemente des Standards des Global Dialogue on Seafood Traceability (GDST) erfüllen.
Zusätzlich müssen die wissenschaftlichen und gebräuchlichen Namen der Arten sowie das FAO-Fanggebiet (Wildfänge) oder der Name des Gewässers (Binnenfischerei) oder des Landes der Aquakultur auf den Produkten sichtbar sein.
|
Einkaufspolitik für käfigfreie Eier in Bezug auf Eigenmarken |
METRO hat sich dazu verpflichtet, 100% käfigfreie Schaleneier zu beschaffen
- bis Ende 2022 in West-und Südeuropa (DE|AT|IT|PT|ES|BE|NL|FR)
- bis Ende 2025 in Osteuropa (EU) (HU|HR|PL|CZ/SK|RO|BG)
- bis Ende 2027 in den übrigen Märkten, wie TR|UA|RS|RU|IN|PK|JP|MD
Einige Länder haben sich selbst kürzere Fristen gesetzt. So hat beispielsweise PL ein internes Ziel für den Ausstieg aus der Käfighaltung im Jahr 2022 gesetzt, drei Jahre vor dem Zeitplan der METRO AG, während TR ein Ziel für 2023 gesetzt hat, vier Jahre vor dem Zeitplan der METRO AG.
METRO hat sich verpflichtet, bis Ende 2027 Flüssigei-Eigenmarkenprodukte zu 100 % aus käfigfreier Haltung zu beziehen (in anspruchsvollen Märkten kann diese Frist verlängert werden).
Die Politik wurde im Mai und November 2021 überarbeitet, um die strengeren EU-Vorschriften für die käfigfreie Haltung und das Feedback der NRO zu berücksichtigen. Infolgedessen haben sich unsere Ziele wie oben beschrieben geändert und TR, UA und RS wurden als Nicht-EU-Länder in das Ziel für 2027 aufgenommen. RU ist nun auch in den "übrigen Märkten" enthalten und muss nicht mehr gesondert erwähnt werden.
Wir haben auch zwischen Schalen- und Flüssigeiprodukten unterschieden und der letzteren Kategorie mehr Flexibilität eingeräumt, da sie in unserem Sortiment keine Rolle spielt (nur 2 Länder haben Flüssigeiprodukte).
|
Position zu Gentechnik |
METRO verpflichtet sich dazu:
- Entsprechend den Anforderungen unserer Tierschutzpolitik dürfen keine gentechnisch veränderten Nutztiere (Fleisch und Fisch) in unserer Eigenmarken-Lieferkette verwendet werden
- 100% Transparenz in Bezug auf gentechnisch veränderte Zutaten in Lebensmitteln.und Zutaten, die aus gentechnisch veränderten Organismen/Pflanzen stammen
- 100% transparente Kennzeichnung von Lebensmitteln, die mehr als 0,9% gentechnisch veränderte Zutaten enthalten
Diese Politik wird derzeit überprüft.
|
Position zu Artenvielfalt |
./. |
Grundsätze der guten Praxis in der Lebensmittelversorgungskette (European Supply Chain Initiative) |
./. |