Bei METRO haben wir bereits entschiedene Schritte unternommen, um Kunststoffabfälle zu reduzieren. So arbeitet unser Own Brand Technical Packaging Team seit 2014 gemeinsam mit 18 METRO Ländern an einer ambitionierten 3R-Strategie (Reduzieren - Reuse [Wiederverwenden] - Recyceln). Bis 2023 sollen zum Beispiel kritische Materialien wie PVC und EPS eliminiert werden. Darüber hinaus sollen papierbasierte Verpackungen aus zertifizierter nachhaltiger Forstwirtschaft stammen, unnötige und problematische Kunststoffverpackungen eliminiert, schwarze Farbpartikel ersetzt, Materialien ausgetauscht, Behälter neu gestaltet und recyceltes Plastik implementiert werden.
Im Jahr 2018 verpflichtete sich METRO in der Ellen MacArthur Foundation's New Plastics Economy mit dem Zwischenziel, bis 2023 zusätzlich 2000 Tonnen Kunststoffverpackungen einzusparen. Seit 2018 wurden mehr als 1240 Tonnen Kunststoff eingespart.
Mit unseren Lieferanten pflegen wir vertrauensvolle Partnerschaften. Viele von ihnen arbeiten bereits am Einsatz von Plastik in ihren eigenen Unternehmen. Im Einklang mit dem 17. Nachhaltigkeitsziel der UN Agenda 2030, Partnerschaften zur Erreichung der Ziele, bringt die METRO Plastic Initiative Konsumgüterunternehmen zusammen, die sich bereits auf die Reduzierung ihres Plastikfußabdrucks konzentrieren. Alle Lieferanten, die an der METRO Plastic Initiative teilnehmen, verfolgen aktiv Strategien, um den Einsatz von Plastik zu reduzieren.
In Zusammenarbeit mit der Plastic Bank geht die METRO Plastic Initiative gemeinsam eine zusätzliche Säule, ein viertes "R", an: Recovery (Rückgewinnung) zielt darauf ab, weggeworfenes und umweltschädliches Plastik aus der Umwelt zurück in geschlossene Kreisläufe zu führen, indem Plastikabfälle gesammelt werden, bevor sie in die Ozeane gelangen, und für eine weitere Verwendung aufbereitet werden. Im Hinblick auf die Plastikverschmutzung der Meere erweist sich diese Säule als ebenso wichtig.
Im Lebensmittelbereich sind Kunststoffverpackungen nach wie vor in vielen Fällen unverzichtbar. METRO als Großhandelsunternehmen, das sich vor allem an den Bedürfnissen von Gastronomen und Händlern orientiert, ist sich des Spannungsfeldes rund um das Thema Verpackung bewusst. Während auf der einen Seite große Anstrengungen unternommen werden, um Verpackungen zu reduzieren, garantieren sie auf der anderen Seite Qualität und Haltbarkeit - und sind damit essenziell für Hygienestandards und den Kampf gegen Lebensmittelverschwendung. Und nicht zuletzt durch die COVID-19-Pandemie sind Take-Out- und Liefermodelle im HoReCa-Sektor enorm populär geworden - was zu einer erhöhten Nachfrage nach Einwegverpackungen führt. METRO bietet eine breite Produktpalette an, die es seinen Profikunden ermöglicht, auf umweltfreundlichere Verpackungen zum Beispiel aus Bagasse umzusteigen. Darüber hinaus setzt der Großhändler auf eine bewusste Auseinandersetzung mit dem Thema und wird daher im Verlauf der METRO Plastic Initiative seine Kunden mit noch mehr Informationen zum Thema versorgen, mit dem Ziel, die Kunden zu bewussten Kaufentscheidungen und zum richtigen Recycling anzuleiten. Letzteres ist ein wichtiges Thema für die professionellen Kunden von METRO, denn weniger Abfall bedeutet geringere Kosten.
So konzentriert sich die METRO Plastic Initiative zusätzlich auf die Sichtbarkeit des Themas in den Märkten, aber auch auf den digitalen Kanälen des Großhändlers. Sie bietet einerseits wichtige Einblicke und Fakten über die Bedürfnisse und Anforderungen der Endverbraucher und zeigt gleichzeitig, wie HoReCa-Kunden darauf reagieren können.