METRO Plastic Initiative

Die METRO Plastic Initiative startet in das zweite Jahr einer mehrjährigen Zusammenarbeit mit der Plastic Bank und ausgewählten internationalen Lieferanten. Wir erweitern unseren gemeinsamen Einfluss und werden verhindern, dass mehr als 100 Millionen Plastikflaschen* in die Ozeane gelangen, während wir gleichzeitig das Leben gefährdeter Gemeinden in Küstenregionen verbessern. Gemeinsam mit den teilnehmenden Lieferanten wendet sich METRO an Millionen professioneller Kunden in vielen Ländern der Welt und unterstützt sie bei ihren nachhaltigen Geschäftsentscheidungen.

* 100 Millionen Plastikflaschen entsprechen 2 Millionen Kilogramm Plastikmüll, der auf seinem Weg in die Ozeane gestoppt wird.


Dieser Flaschenzähler veranschaulicht, wie viele Plastikflaschen wir durch die METRO Plastic Initiative gemeinsam mit Plastic Bank bereits auf ihrem Weg in die Ozeane stoppen konnten.

Gemeinsam eine größere Wirkung erzielen

Plastic Bank

In Zusammenarbeit mit Plastic Bank

Unsere Partner bei der Reduzierung von Plastikmüll

Gemeinsam an der Minimierung des Plastik-Fußabdrucks arbeiten

Bei METRO haben wir bereits entschiedene Schritte unternommen, um Kunststoffabfälle zu reduzieren. So arbeitet unser Own Brand Technical Packaging Team seit 2014 gemeinsam mit 18 METRO Ländern an einer ambitionierten 3R-Strategie (Reduzieren - Reuse [Wiederverwenden] - Recyceln). Bis 2023 sollen zum Beispiel kritische Materialien wie PVC und EPS eliminiert werden. Darüber hinaus sollen papierbasierte Verpackungen aus zertifizierter nachhaltiger Forstwirtschaft stammen, unnötige und problematische Kunststoffverpackungen eliminiert, schwarze Farbpartikel ersetzt, Materialien ausgetauscht, Behälter neu gestaltet und recyceltes Plastik implementiert werden.

Im Jahr 2018 verpflichtete sich METRO in der Ellen MacArthur Foundation's New Plastics Economy mit dem Zwischenziel, bis 2023 zusätzlich 2000 Tonnen Kunststoffverpackungen einzusparen. Seit 2018 wurden mehr als 1240 Tonnen Kunststoff eingespart.

Mit unseren Lieferanten pflegen wir vertrauensvolle Partnerschaften. Viele von ihnen arbeiten bereits am Einsatz von Plastik in ihren eigenen Unternehmen. Im Einklang mit dem 17. Nachhaltigkeitsziel der UN Agenda 2030, Partnerschaften zur Erreichung der Ziele, bringt die METRO Plastic Initiative Konsumgüterunternehmen zusammen, die sich bereits auf die Reduzierung ihres Plastikfußabdrucks konzentrieren. Alle Lieferanten, die an der METRO Plastic Initiative teilnehmen, verfolgen aktiv Strategien, um den Einsatz von Plastik zu reduzieren.

In Zusammenarbeit mit der Plastic Bank geht die METRO Plastic Initiative gemeinsam eine zusätzliche Säule, ein viertes "R", an: Recovery (Rückgewinnung) zielt darauf ab, weggeworfenes und umweltschädliches Plastik aus der Umwelt zurück in geschlossene Kreisläufe zu führen, indem Plastikabfälle gesammelt werden, bevor sie in die Ozeane gelangen, und für eine weitere Verwendung aufbereitet werden. Im Hinblick auf die Plastikverschmutzung der Meere erweist sich diese Säule als ebenso wichtig.

Im Lebensmittelbereich sind Kunststoffverpackungen nach wie vor in vielen Fällen unverzichtbar. METRO als Großhandelsunternehmen, das sich vor allem an den Bedürfnissen von Gastronomen und Händlern orientiert, ist sich des Spannungsfeldes rund um das Thema Verpackung bewusst. Während auf der einen Seite große Anstrengungen unternommen werden, um Verpackungen zu reduzieren, garantieren sie auf der anderen Seite Qualität und Haltbarkeit - und sind damit essenziell für Hygienestandards und den Kampf gegen Lebensmittelverschwendung. Und nicht zuletzt durch die COVID-19-Pandemie sind Take-Out- und Liefermodelle im HoReCa-Sektor enorm populär geworden - was zu einer erhöhten Nachfrage nach Einwegverpackungen führt. METRO bietet eine breite Produktpalette an, die es seinen Profikunden ermöglicht, auf umweltfreundlichere Verpackungen zum Beispiel aus Bagasse umzusteigen. Darüber hinaus setzt der Großhändler auf eine bewusste Auseinandersetzung mit dem Thema und wird daher im Verlauf der METRO Plastic Initiative seine Kunden mit noch mehr Informationen zum Thema versorgen, mit dem Ziel, die Kunden zu bewussten Kaufentscheidungen und zum richtigen Recycling anzuleiten. Letzteres ist ein wichtiges Thema für die professionellen Kunden von METRO, denn weniger Abfall bedeutet geringere Kosten.

So konzentriert sich die METRO Plastic Initiative zusätzlich auf die Sichtbarkeit des Themas in den Märkten, aber auch auf den digitalen Kanälen des Großhändlers. Sie bietet einerseits wichtige Einblicke und Fakten über die Bedürfnisse und Anforderungen der Endverbraucher und zeigt gleichzeitig, wie HoReCa-Kunden darauf reagieren können.

Reduzieren, nicht verlieren

Die Meinung des Kunden zählt

Es ist eine Tatsache, dass 91 % des produzierten Plastiks nie recycelt wird.1 Infolgedessen gelangen jedes Jahr schätzungsweise 8 Millionen Tonnen Plastik ins Meer.2 Wenn es im derzeitigen Tempo weitergeht, könnte es im Jahr 2050 mehr Plastik im Meer geben als Fische.3 Und während sich Plastik in den Ozeanen langsam zersetzt, produziert es Mikroplastik, das von Meereslebewesen konsumiert wird und somit in unsere Nahrungskette gelangt. Dies hat viele Verbraucher dazu veranlasst, ihr Kaufverhalten zu überdenken. Einige haben sich bereits entschieden, nicht mehr bei Unternehmen zu kaufen, die keine nachhaltigen Praktiken unterstützen.

Quellen
1 National Geographic, 'Planet or Plastic?', 2018.
2, 3 World Economic Forum ' 'The New Plastics Economy - Rethinking the future of plastics', 2016.

74 % der Verbraucher berücksichtigen die Umweltauswirkungen von Produktverpackungen bei ihren Kaufentscheidungen.

74 % der Verbraucher berücksichtigen die Umweltauswirkungen von Produktverpackungen bei ihren Kaufentscheidungen.*

Das bedeutet, dass sich Unternehmen anpassen müssen, um ihre Kunden zu halten. Die Umstellung auf nachhaltige Verpackungen kann jedoch auch dazu beitragen, das eigene Unternehmen voranzubringen.

* Trivium, 'Global Buying Green Report', 2020

75 % der Verbraucher würden mehr für Verpackungen bezahlen, die weniger Auswirkungen auf die Umwelt haben.

75 % der Verbraucher würden mehr für Verpackungen zahlen, die die Umwelt weniger belasten.*

Plastikmüll zu minimieren macht Unternehmen auch attraktiver für die wachsende Gruppe umweltbewusster Kunden - was zu einer Umsatzsteigerung beitragen kann.

* PRO CARTON, '2nd European Consumer Packaging Perceptions Study', 2021

Weitere Tipps um nachhaltig zu werden

Zeichnung von leckerem Essen

Ein Weg, nachhaltiger zu werden, ist für Unternehmen, aktiv an der Installation ihrer eigenen 3R-Strategie in Bezug auf Plastikverpackungen zu arbeiten: Reuse (Wiederverwenden), Reduzieren, Recyceln. Zusätzlich hat METRO ein umfassendes Toolbook für Gastronomen erstellt, das sie auf ihrem Weg zu nachhaltigeren Lösungen im Unternehmen unterstützt.

METRO Sustainability

Verantwortung

METRO versteht sich als Teil der Gesellschaft. Unser Ziel ist es, wirtschaftliche, ökologische und soziale Ziele in Einklang zu bringen. Wir handeln heute für ein besseres Morgen. Für eine lebenswerte Zukunft.

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