Ethisches Verhalten und Vertrauen

Nachhaltige Beschaffung und Produkte

Verpflichtung/Richtlinie/Position Ziel
Sozialstandard Richtlinie in Bezug auf Eigenmarken

Ziel: Sozialverträgliche Lieferketten für alle risikoreichen Eigenmarkenhersteller bis 2030.

Dazu gehören Non-Food-, Near-Food- und Lebensmittelproduzenten aller Stufen, die in ihren Produktionsstätten ein Risiko hinsichtlich möglicher Menschenrechtsverletzungen tragen.

Die Sozialverträglichkeit kann durch ein gültiges Audit gemäß eines der von den METROs anerkannten Sozialauditsysteme nachgewiesen werden.

Ergebnisse GJ 2024/25

In der Produktkategorie Non-Food sind 644 aktive, indirekte Eigenmarkenlieferanten gemeldet. Davon entfallen 598 auf Lieferanten mit geringem Risikostatus hinsichtlich der Einhaltung sozialer Standards; das entspricht einem Anteil von 93 %.
In der Produktkategorie Food und Near-Food sind 332 aktive, indirekte Eigenmarkenlieferanten gemeldet. Davon entfallen 290 auf Lieferanten mit geringem Risikostatus hinsichtlich der Einhaltung sozialer Standards; das entspricht einem Anteil von 87 %.

Weitere Details dazu finden Sie im Geschäftsbericht 2024/25.

Position zu entwaldungsfreie Lieferketten Die Entwaldung ist ein bedeutendes Problem für den Einzel- und Großhandel, das durch die Produktion wichtiger Rohstoffe wie Palmöl, Soja, Kaffee, Rindfleisch,Kakao, Holz und Papier sowie Kautschuk verursacht wird. METRO unterstützt die Ziele der Vereinten Nationen für nachhaltige Entwicklung (SDGs) und verpflichtet sich, nachhaltige Praktiken in unserem gesamten Unternehmen zu fördern, indem wir die Beschaffungspraktiken für diese Rohstoffe auf nachhaltige Lösungen umstellen und die EU-Entwaldungsverordnung (EU) 2023/1115 („EUDR“) einhalten.
Einkaufsposition für nachhaltigen Fisch und Meeresfrüchte in Bezug auf Eigenmarken

Mit dieser Position möchte METRO die Nachhaltigkeit seines Sortiments an wild gefangenem Fisch und Meeresfrüchten sowie Fisch und Meeresfrüchten aus Aquakultur verbessern, indem es die Zertifizierung von Produkten unterstützt und Partnerschaften eingeht. Des Weiteren wird eine Verbesserung der Bedingungen innerhalb der Wertschöpfungskette mehr Transparenz innerhalb der Lieferkette für Fisch und Meeresfrüchte angestrebt.

Position zu Tiergesundheit und Tierschutz in Bezug auf Eigenmarken

METRO ist bestrebt, die Produktpalette der Eigenmarke kontinuierlich weiterzuentwickeln und dabei höhere Tiergesundheits- und Tierschutzstandards sowie lokale Zertifizierungsverfahren einzuhalten. Ferner soll die Transparenz in den Lieferketten, bspw. hinsichtlich der Herkunft der Tiere, weiter gesteigert werden.

Position zu Gentechnik

METRO verpflichtet sich dazu:

  • Entsprechend den Anforderungen unserer Position zu Tiergesundheit und Tierschutz dürfen keine gentechnisch veränderten Nutztiere (Fleisch und Fisch) in unserer Eigenmarken-Lieferketten verwendet werden.
  • 100 % Transparenz in Bezug auf gentechnisch veränderte Zutaten in Lebensmitteln und Zutaten, die aus gentechnisch veränderten Organismen/Pflanzen stammen.
  • 100 % transparente Kennzeichnung von Lebensmitteln, die mehr als 0,9 % gentechnisch veränderte Zutaten enthalten

Diese Politik wird derzeit überprüft.

Position zu Biodiversität Die Vielfalt der Arten und ihrer Lebensräume muss unbedingt erhalten werden, insbesondere, da die Produktion von Lebensmitteln von einer Vielzahl von Prozessen abhängt, für die Tiere und Pflanzen verantwortlich sind. Deshalb unterstützt METRO die Ziele der internationalen Konvention über biologische Vielfalt und trägt mit zum Schutz der Biodiversität bei.
Position zu Alternativen Proteinen

Der METRO-Ansatz für alternative Proteine umfasst drei Bereiche:

  1. Nachhaltige Beschaffung: Alternative Proteine müssen verantwortungsvoll beschafft werden, was die Einhaltung folgender etablierter Praktiken beinhaltet, die durch unsere bestehenden Richtlinien und Verpflichtungen zur nachhaltigen Beschaffung festgelegt sind:
  2. Marketing und Bewusstseinsbildung bei unseren Kunden: Um das Bewusstsein unserer Lieferanten und unserer internen und externen Stakeholder zu schärfen, werden wir bewusste Proteine auf verantwortungsvolle Weise fördern.
  3. Bewusstseinsbildung bei unseren Kunden: Wir werden unseren Kunden helfen, zu verstehen, was sie tun können, um Gerichte mit alternativen Proteinen im Kontext ihrer Region und Kultur herzustellen.